Curriculum Vitae

Miriam Althammer studierte Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Neuere deutsche Literatur an der LMU München, Tanzwissenschaft an der Universität Bern und absolviert derzeit den Lehrgang "Kuratieren in den szenischen Künsten" an der Universität Salzburg und FU Berlin.

Von 2016 bis 2019 war sie Dozentin im BA Tanz am Tanztheater-Institut der Theaterakademie in Krakau und von 2017 bis 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Theaterwissenschaft der Universität Bayreuth. 

Ihre Dissertation (Betreuung Prof. Dr. Claudia Jeschke / Prof. Dr. Yvonne Hardt) beschäftigt sie sich mit Re/Visionen europäischer Tanzgeschichten am Beispiel des Ost/West-Austauschs am Tanzquartier Wien, mit Fokus auf Wissensgeflechte von zeitgenössischem Tanz in Südosteuropa und deren Vermittlung in Archivmaterialien, Interviews und künstlerischen Praktiken.

Ihr Forschungsinteresse liegt in einer praxisbasierten Tanz- und Bewegungsforschung, besonders in Bezug auf deren historische Dimensionen und künstlerisch-interdisziplinären Verschränkungen. Schwerpunkte sind: Transhistorizität und Transkulturalität, Practice as Research / Archive as Practice, Re-Konstruktion und Re-Enactment, Notation und Score, Oral History und Embodied Knowledge, Strategien des Kuratorischen und Entgrenzungen der Künste.

Neben ihrer akademischen Tätigkeit begleitet sie verschiedene, meist an der Schnittstelle von performativen und bildenden Künsten angesiedelte Projekte mit kuratorischen und künstlerisch-forschenden Recherchen. Sie ist als Autorin für diverse Zeitungen, Theater, Magazine und Blogs (u.a. Süddeutsche Zeitung, Bayerische Staatsoper, Tanztheater Wuppertal, Münchner Feuilleton, Festivals Spielart und Dance, Zeitschrift tanz) sowie als Redakteurin für das Online-Magazin tanznetz.de tätig.

Sie ist Mitglied der Jurys Freie Tanzschaffende des Kulturreferats der LH München und des Bayerischen Landesverbands für zeitgenössischen Tanz (BLZT).