Der Studiengang Elementare Musikpädagogik (EMP) bietet Ihnen die Möglichkeit, sich einerseits künstlerisch vielfältig auf verschiedenen Instrumenten, mit der Stimme und in Bewegung auszudrücken und sich andererseits mit Zielen, Inhalten und Methoden des Musizierens mit unterschiedlichen Altersgruppen auseinanderzusetzen.
An der HfMT Köln erhalten Studierende der EMP wöchentlich 90 Minuten Hauptfachunterricht. Sie haben somit die Gelegenheit sich auf höchstem Niveau als Musikerinnen- bzw. Musikerpersönlichkeit auszubilden, um auf dieser Grundlage ihre künstlerisch-pädagogische Arbeit zu gestalten.
Angestrebt wird eine Balance zwischen ausführenden (technischen, reproduzierenden) und schöpferischen (kreativen, gestalterischen) Tätigkeiten. Der Studienabschluss in EMP qualifiziert Sie für einen interessanten, abwechslungsreichen Beruf mit steigender Nachfrage an Musikschulen sowie außerschulischen Institutionen, in denen musikalische Bildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten wird.
Durch die Wahl von Profilen können Sie nach Ihren individuellen Interessen eigene Schwerpunkte setzen. An beiden Standorten haben Sie die Möglichkeit, den Bereich Instrumental- bzw. Gesangspädagogik in einem Profil zu vertiefen oder auch ein eigenes Profil aus dem Gesamtangebot der Hochschule zu entwickeln. Informationen zu weiteren Profilen finden Sie weiter unten unter den Überschriften Profil Köln bzw. Profil Wuppertal.
Die Bewerbung erfolgt online über die Plattform muvac. Alle Informationen zum Verfahren finden Sie auf unserer Bewerbungsseite.
Die Eignungsprüfung findet in drei Teilen statt.
Detaillierte Informationen finden Sie in der Eignungsprüfungsordnung im Anhang insbesondere zur Gliederung und Durchführung der Eignungsprüfung.
Nach der Anmeldung zur Eignungsprüfung werden Sie für eine Seite freigeschaltet, auf der sich praktische Beispiele und Tutorials für den zweiten Prüfungsteil (künstlerisch-pädagogische Prüfung) befinden.
Das Studium bietet nicht nur Raum, ein vielseitiges künstlerisches Profil zu entwickeln, sondern vermittelt auch ein fundiertes theoretisches Grundlagenwissen und vielfältige Möglichkeiten zur Anwendung in der Praxis.
In pädagogischen und fachdidaktischen Seminaren setzen sich Studierende mit Zielen und Inhalten der EMP auseinander. In kontinuierlichen Lehrversuchen mit Menschen verschiedener Altersgruppen (Babys und Kleinkinder, frühe Kindheit, Kinder im Grundschulalter, Jugendliche und Erwachsene) ermöglichen wir unseren Studierenden, sich selbst als Lehrpersönlichkeit wahrzunehmen und zu entwickeln, bestehende didaktische Konzepte zu erproben, kritisch zu hinterfragen und weiterzudenken. Zu unserem pädagogischen Konzept gehört es, zahlreiche Praxiskurse in enger Kooperation mit Musikschulen, allgemeinbildenden Schulen und anderen Kultur- und Sozialeinrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene stattfinden zu lassen.
Das Studium der EMP setzt sich aus acht Modulen zusammen:
Kollegial: Nicht nur im Unterricht mit verschiedenen Praxisgruppen ist ein wertschätzendes Miteinander für uns selbstverständlich. Dieses drückt sich sowohl in Teamteachingprozessen aus als auch in der Reflexion eigener Einstellungen und Vorurteile, sei es in Bezug auf das Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden, die Auseinandersetzung mit verschiedenen Kunst- und Musikverständnissen oder eine diversitätssensible Haltung.
Individuell: Studierende können am Standort Köln aus den Profilen Musikvermittlung/Konzertgestaltung, Musikpädagogik/Musikpädagogische Forschung, MIK (Musikperformance, Improvisation, Komposition) sowie Tanz in der kulturellen Bildung wählen oder ein eigenes Profil mit künstlerischem oder pädagogischem Schwerpunkt aus dem umfangreichen und vielfältigen Studienangebot zusammenstellen.
Alle Profile eint, dass Querverbindungen mit anderen Studiengängen und/oder Konzerthäusern vor Ort bestehen. So finden im Profil Musikvermittlung/Konzertgestaltung regelmäßig Kooperationen mit der Kölner Philharmonie statt, im Profil Musikpädagogik/Musikpädagogische Forschung gibt es Veranstaltungen, in denen mit Masterstudierenden sowie Doktorandinnen und Doktoranden Forschungsvorhaben geplant und diskutiert werden. Ein wissenschaftliches Profil kann am Standort Köln im anschließenden Master of Arts vertieft und ggf. mit einer Dissertation zu einem EMP-spezifischen Thema abgerundet werden. Im Profil MIK können Angebote aus verschiedenen Studiengängen in den Bereichen Performance, Improvisation und Komposition gewählt werden. Im Profil Tanz in der kulturellen Bildung finden regelmäßig Kooperationen mit Konzerthäusern und Festivals statt, die in öffentliche Aufführungen münden, u.a. beim Musikfest "Acht Brücken - Musik für Köln". Auch Angebote aus dem ZZT (Zentrum für Zeitgenössischen Tanz) werden für dieses Profil geöffnet.
Erfolgreich: Projekte und Ideen von Studierenden werden professionell begleitet. In den vergangenen Jahren waren Kölner EMP-Studierende mehrfach beim Hochschulwettbewerb Musikpädagogik erfolgreich und wurden mit anderen Preisen (Sigrid-Abel-Struth-Preis, Internationaler Musikpädagogischer Wettbewerb) ausgezeichnet.
Darüber hinaus sind Absolventen und Absolventinnen der EMP sowohl in Musikschulen als auch in Kitas, Konzerthäusern, Musikhochschulen und in anderen Berufsfeldern erfolgreich tätig.
Am Standort Wuppertal können Sie die Profile Musikvermittlung/Kooperationsprojekte, Ensembleleitung und Musikvermittlung/Musiktheater/Musical wählen.
Außerdem stehen Ihnen hier Lehrangebote aus dem Standort Profil Individuale sowie aus EMPRI (Elementare Musikpädagogik in der Primarstufe) zur Verfügung, einer Kooperation mit der Fachgruppe Musik im Lehramt Primarstufe der Begrischen Universität Wuppertal.
Prof. Dr. Claudia Meyer (Köln)
Prof. Sarah Semke (Wuppertal)
Eva Bächli (Köln)
Banu Böke (Köln)
Annika Boos (Wuppertal)
Hilde Kuhlmann (Wuppertal)
Stefanie Siewers (Wuppertal)
Stefanie Schwimmbeck (Wuppertal)
Prof. Dr. Corinna Vogel (Köln)
Alfonso Garrido (Köln)
Uwe Fischer – Rosier (Wuppertal)
Xiomara Escalona (Köln)
Agnieszka Kus (Köln)
Anja Leu (Köln)
Prof. Dr. Claudia Meyer (Köln)
Sabine Anni Schmid (Köln)
Prof. Dr. Corinna Vogel (Köln)
Prof. Sarah Semke (Wuppertal)